Die warmen Temperaturen sind da, die Lust zum Baden und Bewegen auch. Wer mal keine Lust auf Kawede und Co.* hat, dem seien folgende Ausflüge mit ein wenig wandern und viel plantschen empfohlen.
Der steile Abstieg und der tosende Zug auf der Schwarzwasserbrücke faszinieren! Je weiter man geht, desto abgeschiedener werden die Bade- und Grillplätze an der Sense oder am Schwarzwasser. Wer ein konkretes Ziel braucht: Das Hängebrüggli an der Sense ist cool, und auf der Ruine Riedburg oder auf der alten Schwarzwasserbrücke lässt es sich super Ritter und Burgfräulein oder umgekehrt spielen.
Baden kann man überall an der Sense oder am Schwarzwasser. Je nach Alter und Schwimmkönnen der Kinder einfach eine seichtere oder tiefere Stelle wählen.
Wir haben es in diesem Beitrag bereits beschrieben: Die Engehalbinsel bietet eine Menge für Familien. Kultur, Natur und Verpflegung – alles da! Die Marschstrecke startet wahlweise bei der Bahnhaltestelle Tiefenau oder bei der Bushaltestelle Schloss in Bremgarten (Linie 21, dann mit der Fähre auf die Halbinsel). Egal, ob ihr vorerst im kühlen Wald das römische Bad besichtigt oder einfach direkt an der Aare vergnügt, ein kleiner Abstecher in das liebevoll geführte Zehendermätteli im Glück gehört in jedem Fall dazu. Kein Wunder, haben sich die Menschen hier schon vor vielen hundert Jahren wohlgefühlt!
Viele Eltern fragen sich anfangs, ob es denn wirklich fixe Themenwege mit Zwerg Mumpli und Co. braucht, um die Kleinen wanderwillig zu machen. Wir finden: Warum nicht, wenn es dem gemeinsamen Ziel dient? Der Themenweg Grimmimutz im Diemtigtal ist zudem wirklich liebevoll gestaltet. Die schwierigeren Posten für die älteren Kinder sind weit hinten im Tal versteckt – das motiviert! Die Anfahrt kann via ÖV (Postauto ab Bahnhof Oey-Diemtigen) oder mit dem Auto (Parkplatz Senggiweid/Schwenden, Grimmialp) gemacht werden. Plantsch- und Grillplätze gibt es unterwegs genügend, so dass sich auch grössere Menschenmengen gut verteilen.
Wer an einem besonders heissen Tag noch nicht genug im Wasser war, dem sei der Wasserspielplatz Gwunderwasser etwas weiter talabwärts empfohlen.
Für einen längeren Spaziergang an der Aare entlang gibt es zig Gründe: Gelateria, Wildschweine, eine Überfahrt mit der Fähre, plane spotting, etc. – ihr könnt es euch aussuchen oder aber die Route gut planen mit euren Kindern. Unser Highlight: Anfahrt mit Bus 19 bis Station Kawede. Dann via Streichelzoo und Halt auf den Spielplatz im Dählhölzli. Zum Loslaufen motiviert ein Glacé vom mobilen Wägeli der Gelateria auf dem Parkplatz beim Dählhölzli. Mit einem süssen Motivationscornet in der Hand sind schnell ein paar Gehege passiert, und Pelikane, Fischotter und Wildschweine sind gute Reiseziele für unterwegs. Wer schon bald müde Beine kriegt, der kürze vor dem Steinbockgehege ab und kehre via Dählhölzlirundweg zurück zum Ausgangspunkt oder via Thormannstrasse zur Bushaltestelle Tierpark. Wen die Beine weiter tragen, der läuft auf dem schmalen Weg weiter Richtung Elfenau. Dort locken der Krebsenbach, die wunderschöne Orangerie mit feinem Kaffee und Glacé oder aber der grandiose Pro-Specie-Rara-Garten mit schönen Blumen für die Eltern und angrenzendem Spielplatz für die Kids.
Und wen die Aare noch weiter hochzieht via Fussweg, der landet beim Restaurant Fähribeizli mit leckeren Pommes, Fischknusperli oder schlicht einer aufregenden Überfahrt via Fähre auf die andere Seite. Und wer noch immer nicht genug gelaufen ist, der kann verlängern bis zum Flughafen und raten, wer die erste Airforce One sieht, oder so. Geplantscht werden kann immer wieder an der Aare, auf der Höhe Krebsenbächli gibt es sogar Sandbänke und tolle Grillplätze. Und wer es bis Belp schafft, dem sei das Giessenbad wärmstens empfohlen.
Kennt ihr alles schon? Weitere Lauf- und Plantschstrecken gibt es hier:
* To be clear, wir lieben Badis. Hier gibts unseren Badicheck mit fünf Badis im Familientest. Und wer seinen Badihorizont erweitern möchte, dem seien folgende sechs Badis aus dem Berner Rutschbahngürtel ans Herz gelegt: Die schönsten Badis rund um Bern.