Mit den Kindern kommt die Wäsche. Berge davon. Und wer keinen Trocknungsraum hat, funktioniert im Winter den Wäscheständer zur Dauerinstallation in der eigenen Wohnung um – denn kaum ist eine Ladung Wäsche trocken und endlich gefaltet, wartet schon die nächste. Dabei nimmt der «Stewi» wertvollen Platz ein, der mit den Kindern eh noch knapper geworden ist. Er steht immer im Weg, ist hässlich und erinnert uns dazu noch ständig an alles, was wir noch erledigen sollten. Ein Unding.
Das dachte sich auch Samuel Kutter, ein in München lebender Basler, als er und seine Frau vor sieben Jahren ihr Kind erwarteten. «Da muss es doch eine bessere Lösung geben!», fand der Physiker, erinnerte sich an Wäschetrockner, wie er sie in England gesehen hatte, und entwickelte mit Einzelteilen aus dem Segelbedarf und dem Baumarkt seinen ersten Hangbird: einen Wäschetrockner, den man mit einem Flaschenzug an die Decke hochziehen kann. Dort trocknet die Wäsche nicht nur schneller (warme Luft steigt, Thermodynamik olé), sie sorgt beim Trocknen auch noch für ein angenehmeres Raumklima. Und das Beste: Die Wäsche ist nie mehr im Weg!
Weil sein Prototyp viel bewundert wurde, durfte Samuel Kutter bald schon für Freunde weitere Exemplare anfertigen. Und mit jedem Stück wuchs bei ihm die Überzeugung, dass er daraus ein seriengefertigtes Produkt machen könnte. Schliesslich entschied er sich, voll auf den Hangbird zu setzen. Keine leichtfertige Entscheidung, als Vater eines Kleinkinds. Aber er war und ist überzeugt davon, dass der Hangbird ein grosses Potenzial hat. Und auch seine Frau war an Bord, sie prägte den Hangbird wesentlich mit, entwickelte beispielsweise das Fotokonzept. Zeitweise, so erzählt Samuel Kutter, habe er in dieser Zeit «so viel gearbeitet wie noch nie im Leben» – dabei war er als Unternehmensberater und bei einem Startup in der Solarenergie-Branche auch vorher nicht untätig gewesen. Allein die Kickstarter-Kampagne erforderte 1,5 Jahre Vorbereitung.
Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Mittlerweile ist sein Kind 7 Jahre alt. Und Samuel Kutter verschickt Hangbirds in die ganze Welt. Der Wäschetrockner ist unterdessen in mehreren Grössen erhältlich und kann nach Wunsch gestaltet werden (zwei Holzfarben, sieben Seilfarben; hier seht ihr Beispiele). Er ist ein Stück fürs Leben, das nach der doch ziemlich komplexen Montage (wir brauchten drei Stunden zu zweit!) wahnsinnig viel Freude bereitet. Der Hangbird ersetzt zudem den Tumbler vollständig, weil daran auch ganze Leintücher und Duvetanzüge problemlos Platz finden (wir haben unseren Tumbler seit der Montage nie mehr benutzt).
Clever, nachhaltig und hübsch: Mit dem Hangbird freut man sich richtig über den Wäscheberg.
Also fast.
Samuel Kutter schenkt den Kleinstadt-Leserinnen 20 Euro auf der Bestellung bis 15. März 2019. Schweizer Mehrwertsteuer und Zollgebühren sind mit der Lieferung in die Schweiz im Preis inbegriffen. Klickt auf folgenden Link, damit der Rabatt automatisch berücksichtigt wird: Voilà. Ansonsten beim Warenkorb folgenden Code eingeben: kleinstadt
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Hangbird.