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Die 5 meistgelesenen Kleinstadt-Artikel 2022

Von leicht verdaulich bis harte Kost: Diese 2022 erschienen Artikel haben euch am meisten interessiert.
22 Dez 2022
Bild — unsplash

Jede von uns in der Kleinstadt-Redaktion hatte im 2022 einen Lieblingsbeitrag, den wir für besonders wichtig oder gelungen halten (für Sarah ist es dieser Beitrag von Alexandra Berchtold über den Elternstress im öffentlichen Verkehr, für Florina «Kinder sind lustiger» von Yolanda Buerdel über einen so netten Kita-Mitarbeiter, wie man ihn sich für alle Kinder wünscht, und für Eva das Interview mit Alice Caduff über ADHS im Schulalltag). Was hat aber die meisten Leserinnen und Leser erreicht? Interessanterweise ist es genau der Mix aus lockeren und eher schweren Themen, der uns am Herzen liegt und der sich auch in den Klickzahlen widerspiegelt. Hier die Top 5 dieses Jahres. Schön seid ihr da, ihr seid einfach die Besten!

5. Znüni, die gut ankommen

Währenddem die Kinder noch in einer Kita sind, wird dieses Problem glücklicherweise für uns gelöst. Ab Schuleintritt sehen wir uns aber jeden Morgen mit der gleichen Frage konfrontiert: Und was soll heute ins Znüniböxli? Wer wie wir auch an regelmässigem Pausenverpflegungs-Kreativitätsmangel leidet, findet in diesem Beitrag neue Inspiration.

Bild: Sarah Pfäffli

4. Wir sind alle rassistisch sozialisiert

Für viele von uns ist Rassismus im Alltag weit weg. Viele andere sind jeden Tag damit konfrontiert. Tatsache ist, dass Rassismus und Fremdenfeindlichkeit tief in unserer Gesellschaft verankert sind, ob wir das wahrhaben oder nicht. Wer beispielsweise ein Wohnungssuch-Inserat so formuliert: «Aufgestellte CH-Familie sucht …», trägt dazu bei, die Diskriminierung von Nicht-Schweizer:Innen bei der Wohnungssuche aufrechtzuerhalten. Was wir denn konkret tun können, um unsere Kinder antirassistisch zu erziehen, hat uns Ify Odenigbo von Ijeomaparenting verraten.

Bild: Unsplash

3. «Am liebsten campen wir wild»

Eine Vanlife-Familienauszeit zu nehmen, davon träumen viele. Wie es sich tatsächlich anfühlt, mit zwei Kids monatelang in einem Camper zu leben und durch halb Europa zu tingeln, erzählte uns Franziska Rüegger. Wer also wissen will, wie das so läuft mit dem Kochen unterwegs, wie man beim Wildcampen die WC-Frage löst, mit welchem Budget man etwa rechnen sollte und was die Familie bei ihrem Abenteuer gelernt hat, wird hier fündig.

Bild: Franziska Rüegger

2. Die AHV-Reform trifft jene, die sowieso schon am wenigsten haben 

Es war die grosse politische Enttäuschung dieses Jahres: Die Annahme der AHV-Reform, die das Rentenalter der Frauen auf 65 Jahre erhöht. Dabei sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Obwohl Frauen und Männer im erwerbsfähigen Alter heute in der Schweiz gleich viele Stunden arbeiten, verfügen Frauen über rund 100 Milliarden Franken weniger Einkommen im Jahr als die Männer. Und doch ist die Haltung, der die geschätzte Keyandthegang kürzlich begegnet ist, leider immer noch viel zu verbreitet in der Schweiz: Jemandem, der mehrere Jahre lang Familienarbeit geleistet hat, wird gesagt: «Am Ende des Tages ist es so, dass sie jahrelang nicht gearbeitet haben.» Auch nach der Abstimmung ist das Interview mit Anja Peter, der Geschäftsleiterin von Economiefeministe, noch lesenswert.

Bild: PD

1. Die Alleskönnerin – warum unser Mütterbild toxisch ist

Wenn wie oben erwähnt Care-Arbeit nicht als Arbeit angeschaut wird, ist es nur ein kurzer Weg bis zum Anspruch, dass eine Mutter doch easy berufstätig sein kann und nebenher auch noch Sport treibt, sich weiterbildet, sich um pflegebedürftige Verwandte kümmert und dabei natürlich blendend aussieht. Aber bitte ohne den Anspruch, dass sich der Staat irgendwie gross daran beteiligen soll (nur Mexiko und die USA haben von allen OECD-Staaten eine kürzere Elternzeit als die Schweiz, beispielsweise). Unser Artikel zu diesem toxischen Mütterbild ist auf viel Interesse gestossen.

Bild: Flickr

Wisst ihr eigentlich, welcher unser meistgelesener Beitrag ever ist? Er handelt natürlich von einem der grossen Themen der Elternschaft.
Welcher war euer Lieblingspost auf Kleinstadt? Und worüber möchtet ihr im 2023 mehr lesen?