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Ein Adventskalender in letzter Minute

Er gibt nicht viel zu tun, er kostet nichts und die Kinder lieben ihn: Unser Lieblings-Adventskalender kommt ganz ohne Plunder aus.
21 Nov 2017
Bild — Yvo Casagrande

Es ist kurz vor Dezember und ihr habt noch keinen pinterest-würdigen Adventskalender gebastelt? Willkommen im Club!

Der Gedanke, die für Kinder eeewig scheinende Vorweihnachtszeit mit etwas Hübschem zu verkürzen, gefällt mir ja. Allerdings bin ich nicht der Typ, der gerne bastelt. Und 24 sinnvolle, langlebige Geschenklein vor Weihnachten zu finden, überfordert mich komplett. Vor einigen Jahren haben wir damit begonnen, einen immateriellen Adventskalender zu «basteln» (die Idee war nicht meine, an die Quelle kann ich mich aber leider nicht mehr erinnern). Wir lieben diesen Kalender: Er gibt nicht viel zu tun! Er kostet nichts! Er bringt keinen zusätzlichen Plunder im Haus! Er muss nicht im Voraus vorbereitet werden! Die Kinder finden ihn grossartig! Und ausserdem: Es macht uns Eltern selber grossen Spass, ihn herzurichten!

Benötigtes Material: 4 bis 5 schon vorhandene Plüschtiere (oder Bäbis). Am besten sind sie von mittlerer Grösse und können sitzen.

Ausgangslage: Die Eltern arrangieren die Plüschtiere jeweils abends so im Haus, dass sie von den Kindern morgens entdeckt werden können. Die Plüschtiere stellen immer etwas an und haben dabei freie Hand: Sie dürfen ganz brav sein, ihnen ist aber auch alles erlaubt, was im Haus sonst unerwünscht ist. Grundsätzlich gilt: Je verbotener, desto grösser die Freude bei den Kids! Man kann das Ganze natürlich weihnachtlich gestalten, wir setzen aber jeweils auf Alltagssituationen, welche die Kinder gut kennen.

Ideen:

  • mit den Küchenmessern spielen
  • die WC-Rolle abrollen und in der Wohnung verteilen
  • im Kühlschrank heimlich Schokolade naschen
  • Lieblingsbücher lesen
  • Mamis Schminksachen ausprobieren
  • sich vom Balkon abseilen
  • den Verbandskasten ausräumen
  • putzen
  • Schuhe anprobieren

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! In den meisten Fällen sind die Kinder dann gerne bereit, die angerichtete «Unordnung» selber aufzuräumen. Somit ist der Zeitaufwand noch mal reduziert …