Print lebt! Um unsere Heftli-Liebe im Zeitalter von Screens an unsere Kinder weiterzugeben, ist uns fast jedes Abo recht. Aber unterdessen gibts ja zum Glück auch viel mehr als nur den «Spick»: Für Mädchen zwischen 8 und 13 zum Beispiel das «Kaleio»-Magazin in Abo, für Tierfreund*innen das «Panda-Club-Magazin», das die kleinen Mitglieder des WWF erhalten. Aber auch «Mickey Mouse» oder das «Lustige Taschenbuch» gibts im Abo.
Kostet 45 Franken für die Panda-Club-Mitgliedschaft; 99 Franken fürs «Kaleio»-Jahresabo; 104 Franken für das «Lustige Taschenbuch»-Jahresabo; 144 Franken für das «Mickey Mouse»-Heft im Jahresabo.
Es müssen ja nicht zwingend die hübschen Stapelsteine sein (gibts z.B. bei Yolyo), die wir derzeit überall sehen. Aber ein Spielgerät, das den immensen Bewegungsdrang unserer Kinder in irgend einer Form stimuliert, ist immer ein gutes Geschenk. Wie wärs beispielsweise mit einer Kletterturm oder einer Strickleiter aus dem sympathischen kleinen Berner Spielwarengeschäft Ludocca? Oder dieses Schaukeltuch, welches das natürliche Schaukelbedürfnis von Kindern stimuliert?
Kosten 192 Franken (Stapelsteine, 6er-Set), 126 Franken (Kletterturm), ab 53 Franken (Strickleiter) oder 141 Franken (Schaukeltuch).
Würden wir eigentlich am liebsten uns selber schenken und damit feministische Parolen auf den Bundesplatz sprayen. Aber da noch nicht 14. Juni ist, schenken wir den Kreidespray (in Bern bei Yamatuti, auch online bestellbar) vorerst unseren Kiddos und hoffen, ihre Street-Art-Abilities so vorerst zu kanalisieren (der Spray ist abwaschbar und hinterlässt keine umweltbelastenden Rückstände).
Kostet 8.50 Franken.
«Ds Glück het vier Bei» von Lorenz Pauli über die Abenteuer des Katers Kopernikus ist unsere neuste Lieblingslektüre vor dem Einschlafen (der Kinder, notabene). Der verfressene Kater erlebt wilde, aber auch zarte Momente, verwüstet in einer Episode die Wohnung seines Frauchens und verliebt sich in der nächsten. Alles vor den Kulissen der Berner Altstadt, lustig und poetisch zugleich, und in schönstem Berndeutsch. Weitere Lieblings-Vorlesebücher der Kleinstadt-Redaktion findet ihr hier.
Kostet 28 Franken.
Die Gutscheine der Gelateria di Berna sind super easy zu verschenken, weil schon der Gutschein – im Format eines alten Zugbillets – Freude macht und mit der Verheissung des Eis-Essens auch gleich ein gutes Erlebnis angekündigt wird: Vorfreude auf Vorrat, quasi. Wer einem kleineren Kind die Wartezeit überbrücken will, schenkt dazu die CD von Rosa Mond mit dem lieblichsten aller Sommer-in-der-Stadt-Sehnsuchts-Liedern: «Tschetteleria» (hier auf Spotify reinhören).
Kostet 5 Franken pro Gutschein.
Für das Berge-an-Kinderkunst-Problem gibt es viele Lösungsansätze, ein Hilfsmittel dazu ist dieser schöne Bilderrahmen von FraMe, weil er Platz hat für bis zu 100 Kinderzeichnungen. Die Kinder können ihn zudem selber easy bedienen. Wer mag, kann auch den Namen des kleinen Künstlers oder der kleinen Künstlerin eingravieren lassen.
Kostet 59 Franken
Rework, das grossartige Upcycling-Label von Fizzen, hat neu auch eine kleine Anzahl Kindersachen im Angebot. Die Pullis, Faserpelze und Cord-Rucksäckli für Kleine (die Rework-Stores in Basel und Winterthur haben auch einen kleinen Bestand im Laden) wurden aus alten Kleidern neu zusammengenäht. Wir lieben die Color-Block-Sweatshirts, keines wie das andere, und preislich im Rahmen. Praktisch: Man kann online bestellen und die gekauften Sachen gratis im Laden abholen. Aber Achtung, es hat jeweils nur einige wenige Einzelstücke pro Grösse …
Kostet 39 Franken für einen Pulli.
Malen fägt einfach mehr, wenn wir gutes Material zur Verfügung haben. In diese Kategorie gehören die Posca Pens von Uniball. Die wasserbasierende Pigmenttinte deckt, ist opak und matt, zudem ist sie geruchlos, trocknet schnell und drückt nicht durch. Die Farbe ist permanent auf fast allen Oberflächen und lässt sich auf glatten Flächen wie Glas abwischen. Definitiv was für das schon etwas grössere Kind, das sich stundenlang mit Zeichnen und Malen beschäftigen kann (oder auch für das eigene, innere Kind).
Kostet ab 28 Franken (7er-Set) bis 149 Franken (im 24er-Set).
Wir entspannen uns beim Tanzen-Meditieren-Gärtnern-Oderwieauchimmer, unsere Kinder tun das mittels Sägen und Schnitzen. Ganze Nachmittage werden da in totaler Harmonie (und mit ein paar Pflastern) draussen verbracht. Wichtig sind ein paar Schneideregeln, allen voran: «Sitze zum Schnitze»! Bei den Messern auf kindergerechte Objekte schauen, so zum Beispiel das Messer mit der abgerundeten Klinge von Opinel oder ganz einfache Küchenmesser für Kinder. Wichtig: Stumpfe Messer sind gefährlicher als ganz scharfe, wir lassen drum oft benutzte Messer regelmässig bei Klötzli, dem Messer-Kenner unseres Vertrauens, schleifen.
Kostet My first Opinel, ca. 18 Franken, zum Beispiel bei Transa. Kinderküchenmesser gibts zum Beispiel bei Klötzli für 29.80 Franken.
Ein gutes Nachtlicht, und vor allem, eines ohne Batterien!, ist aus unserer Sicht eines der Must-Haves, wenn ein Baby zur Welt kommt. Wir sind lange gut gefahren mit der hier empfohlenen Salzlampe, aber die kann man so schlecht auf Reisen mitnehmen … Von Liewood gibts diese und andere sehr süsse Alternativen, z.B. im verhängnisvollen Shop Marinsel in Basel.
Kostet 39 Franken.
In den USA gehören Magna Tiles ins Kinderzimmer wie hierzulande Lego. Hier kommen sie erst langsam an, aber endlich sind sie auch in der Schweiz bestellbar. Die magnetischen Bauplatten sind bei uns schon seit Jahren quasi ununterbrochen im Einsatz (Tipp von Kathrin Wiedmer, Merci noch!), leider gibt es sie offenbar nur durchsichtig und nicht mehr in «solid colors». Aber egal: Bauen lässt sich damit genau gleich grossartig.
Kostet 56.90 Franken für ein 32-teiliges Set.
Zeit statt Zeug gilt auch schon für Kinder! Es gibt tolle Angebote für kleinere und grössere Kinder, wo sie das ganze Jahr etwas erleben dürfen. Unsere Favoriten: Pica-Club vom naturhistorischen Museum für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren oder die Zauberlaterne für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren. Auch toll: der Uhu-Klub vom Tierpark Dählhölzli für Kinder der 4. und 5. Klasse, der voraussichtlich im Sommer 2023 wieder startet. Auch einmalige Erlebnisse (zusammen mit den Eltern oder anderen Begleitpersonen) sind grossartig. Unsere Lieblinge hier: Creaviva, Artur Kinder-Kunst-Tour im Kunstmuseum Bern, der Zaubergarten im Botanischen Garten oder auch Ausflüge in die nahe Natur von Pro Natura (ab Frühling 2023).
Kostet Pica-Club (monatlich an einem Mittwochnachmittag von 14 bis 16h30, 5 Franken pro Kind und Angebot, keine Jahresgebühr). Zauberlaterne (9 Vorstellungen pro Jahr, Jahresmitgliedschaft kostet 40 pro Kind, mit Geschwisterrabatt). Artur Kinder-Kunst-Tour kostet 10 Franken pro Kind, alle anderen Preise variieren je nach Angebot.
«Liebes Tagebuch, heute war Mama mal wieder so richtig … lieb!» Gewisse Kinder lieben Tagebücher, für andere ist es eine Qual. Wer das tägliche Schreiben mag, der wird mit dem Glücks-Tagebuch total happy. Das Happy-Self-Journal ist unser absoluter Favorit, erhältlich bei Stadtlandkind.ch.
Kostet 39 Franken.
Die besten Produkte entstehen dann, wenn jemand eine Lösung sieht, wo andere noch nicht einmal ein Bedürfnis wahrnehmen. So geschehen bei Kate Gannon, irische Architekten, seit 10 Jahren in der Schweiz. Während des Lockdowns suchte sie nach einer Unterlage, die ihren Alltag zuhause mit zwei kleinen Jungs erleichtern würde, sprich: alle Bastel- und Spielideen aushalten. Nach Recherchen und Versuchen entstanden ihre Silikonmatten mit Ledereffekt, die extrem robust, antibakteriell und hitzefest sind und sich munzigklein zusammenfalten lassen. Alles aus ihrem Studio Huske kommt zudem wunderschön durchdesignt daher. Würden wir sofort anschaffen, wenn wir noch einmal kleine Kinder hätten (und applaudieren Kate für ihren Erfinderinnen- und Unternehmerinnengeist!)
Kostet 39 Franken (Tischset-Grösse) bis 178 Franken (grosse Picknickmatte).
Wir kennen Familien, in welchen jedes Kind eine Institution auswählen kann, an die zu Weihnachten ein im Voraus bestimmter Betrag gespendet wird. Eine schöne Tradition für alle, welche die Mittel dafür haben! Uns kommt da beispielsweise das geplante Kinderhospiz Allani in Bern in den Sinn, die Aktion 2x Weihnachten oder die Tierorganisation Vier Pfoten. Und für Familien mit Teenies allenfalls die Notschlafstelle Pluto für Jugendliche und junge Erwachsene?