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Schöne Trinkflaschen, beinahe plastikfrei

Langlebiger, hübscher und angenehmer zu benutzen als Plastik: Diese Trinkflaschen kommen fast ohne Kunststoff aus.
4 Sep 2018
Fotos — Ulrike Meutzner

Pura Suisse

Das Bestechende an dieser Neuentdeckung unter den Trinkflaschen: Sie wachsen mit, können als Milchfläschchen (Schoppen) ebensogut benutzt werden wie zum Sporttreiben. Die Edelstahlflaschen verbeulen erstaunlich wenig, bei uns sehen sie von allen Testflaschen noch am schönsten aus. Die austauschbaren Silikon-Aufsätze sind zwar eine kleine Wissenschaft (welchen wofür?), aber nach Beratung im Fachgeschäft findet man dafür ziemlich sicher die ideale Lösung. Mir selbst behagt keiner der Aufsätze zum Trinken so richtig, und ohne ist mir die Öffnung zu gross. Die Kinder (1,5 und 3) mögen den Sportaufsatz und können ihn auch gut selber öffnen und schliessen. (Sarah)
Oh yeah: Langlebig, plastik- und schadstofffrei, dank grosser Öffnung einfach zu reinigen.
Oje: Die teils schreienden Farben der Silikonbezüge.
Wo kaufen: In Bern zum Beispiel im Ah&Oh-Laden an der Effingerstrasse.
Preis: ca. 30 Franken, je nach Ausführung.
www.purasuisse.ch

Eco Brotbox

Bis auf einen Dichtungsring aus Silikon kommt diese Flasche ohne Plastik aus und ist dabei komplett dicht. Das minimalistische Design überzeugt ebenso wie die fairen Herstellungsbedignungen von Eco Brotbox, die neben Flaschen auch Brotdosen und Behälter in allen Grössen und Varianten anbieten. In unsere passen 0,75 l rein, was mitunter auch praktisch ist, und dank der weiten Öffnung lässt sich die Edelstahlflasche ganz leicht reinigen. (Bruna)
Oh yeah: Schön einfach.
Oje: Ohne Logo-Aufdruck wäre sie noch schöner.
Wo kaufen: In Bern zum Beispiel im LOLA.
Preis: ca. 45 Franken (0,75 l).
www.ecobrotbox.ch

Sigg

Die Flaschen des Schweizer Herstellers sind Designklassiker (die spannende Geschichte gibt es zum Beispiel hier nachzulesen – Oprah, das Museum of Modern Arts und eine Protestwelle kommen darin vor). Die Schlichtheit, der einfache Verschluss, der sich mit einem Karabinerhaken am Kinderwagen festmachen lässt, und die ideale Grösse der Öffnung machen die Sigg-Aluflaschen zu einem so praktischen Basic. Für Kinder gibts Kunststoff-Drehaufsätze, die allerdings schnell einmal ausgetauscht werden müssen. Zudem sollten Mama oder Papa jeweils beim Öffnen und Schliessen helfen, nicht selten ist bei uns schon Wasser ausgelaufen, weil sie nicht richtig zu war. Um lebensmittelecht zu sein, muss Alu zudem beschichtet werden, und diese Beschichtung (aus Polyesterharz) blättert auch mal ab. Zudem beginnen die Flaschen zu müffeln, was sich zwar mit Natron leicht beheben lässt, trotzdem ein Minuspunkt ist. (Sarah)
Oh yeah: Das Design. Die günstigste unter den Testflaschen.
Oje: Schnell stark verbeult.
Wo kaufen: In Bern zum Beispiel im Heimatwerk.
Preis: ca. 20 Franken.
www.sigg.ch

Blafre

Die meisten hübschen Dinge kommen dieser Tage aus Skandinavien, das ist auch bei diesen Flaschen nicht anders. Blafre ist ein norwegisches Familienunternehmen, gegründet von einer Mama im Mutterschaftsurlaub. Die Flaschen aus rostfreiem Stahl sind einfach schön, sie schliessen gut, die Verschlüsse kommen in tollen Farben daher, und die Kinder trinken gern daraus. Allerdings sind sie auch schnell verbeult, und leider dermassen schön, dass sie – einmal auf dem Spielplatz liegengelassen – nie wieder auftauchen (wir haben schon zwei verloren! Lebt wohl!) (Sarah)
Oh yeah: Die süsse Kindergrösse (3 dl)
Oje: Am Anfang ist der Trinkverschluss etwas schwer zu öffnen, geht mit der Zeit leichter.
Wo kaufen: In Bern zum Beispiel bei Petite Puce in der Brunngasse.
Preis: Flasche ca. 20-25 Franken, Trinkaufsatz muss separat dazugekauft werden (ca. 7.50 Fr.)
www.blafre.com (nur auf Norwegisch!)

Welche Trinkflaschen haben euch überzeugt? Gibts hier zum Beispiel Emil- oder Klean-Kanteen-Fans? Wir freuen uns über weitere Testberichte oder euren Zu- und Widerspruch in den Kommentaren.