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Ein Ort für fast alle Fälle

Es gibt einen sehr zentralen Ort, der Berner Familien immer wieder Rettung in kleiner und grosser Not bietet.
Kooperation
15 Aug 2017
Bilder — Bruna und Yvo Casagrande

In der Schweiz herrschen noch keine amerikanischen Verhältnisse mit 24-Stunden-Shopping, zum Glück. Aber ab und zu sind gerade Familien froh um Läden, die ausserhalb der normalen Öffnungszeiten zugänglich sind, und um Anlaufstellen und Restaurants, die auch am Sonntag ihre Türe öffnen. Der Retter in der Not ist in vielen dieser Fälle auch noch sehr zentral gelegen: der Bahnhof! Sechs Momente, in denen uns der Bahnhof schon mal gerettet hat:

  • Windelnotstand. «Hast du Windeln gekauft?» «Nein, ich dachte, du kümmerst dich darum?» – Das am Samstagabend, und schon ist die K… buchstäblich am Dampfen. Glücklicherweise gibt’s im Berner Bahnhof gleich zwei Migros-Filialen; die untere in der Christoffel-Unterführung ist zwar etwas kleiner, die Schlange ist dort aber meist auch weniger lang. Beide bieten auch Abhilfe bei Milchknappheit und spontanen Grill-Einladungen («Fleisch bitte selber bringen!»)
  • Kleinere und grössere Bobos. Vor dem Gang in den Inselnotfall, der schon mal einen ganzen Tag in Anspruch nehmen kann, lohnt es sich, zuerst die leichter zugänglichen Optionen zu prüfen: Apotheken (im Bahnhof hat’s zwei) haben uns bekanntlich schon oft gerettet, und wenn das Wehwehchen Bienenstich oder Schürfung übersteigt, hilft neu der Walk-in Notfall im Hirslanden-Zentrum, der 365 Tage im Jahr geöffnet ist. Bei Kindernotfällen sollte man sich telefonisch voranmelden: 031 335 50 00.
  • Spontane Einladungen. Bei Freunden eingeladen und kein Mitbringsel? Oder selber in einem Anflug von Euphorie jemanden zum Znacht gebeten, aber vom Bio-Abo ist nur noch ein schrumpeliger Salatkopf übrig? Das Reformhaus Egli im Bahnhof hilft uns immer wieder aus der Patsche – mit Bio-Wein von Dieter Meier, Gemüse und Früchten, aber auch Brei-Glässchen von Holle und den bestriechenden Feuchttüchern von Natracare – so ziemlich mit allem, was man braucht.
  • Verregnete Sonntage. Es gibt sie leider, diese Tage. In denen schon am Morgen alles schiefläuft, die Kinder mies drauf sind, das Wetter noch mieser ist, einfach die ganze Zeit nur Geschrei und Generve, zudem keine zündende Idee (oder keine Einigkeit), was man unternehmen könnte. Ein kleiner Ausbruch aus der Alltagsroutine kann dabei Wunder wirken: Warum nicht mal ganz dekadent im Food Court mittagessen gehen? Es muss nicht zwingend McDonald’s sein (darf aber), bei Rice up! gibt’s frische Reispfannen, bei Yoji’s tipptoppe Avocado-Sushi, bei Dean & David gesunde Salate. Ein wenig wie Foodtruck-Festival: Jeder kann nach seinem Gusto etwas holen, und trotzdem essen alle zusammen. Angenehmer Nebeneffekt: Niemand muss kochen, und die Küche bleibt sauber. Vielleicht reichts so sogar noch für eine Folge «Game of Thrones», wenn die Kinder am Abend im Bett sind.
  • Geschenk vergessen. Auf dem Weg zum Geburtstagsfest, Baby- oder Spitalbesuch – und natürlich hat’s unter der Woche nicht mehr gereicht, um etwas Schönes auszusuchen. Etwas geht aber immer: Bücher! Einmal «Artgerecht» oder Remo Largo für die frischen Eltern, einen Peter Stamm oder Jonas Lüscher für das Geburtstagskind, eine Elena Ferrante für die geniale Freundin, einen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, für das Göttikind: Bei Orell Füssli hats für jeden etwas. Und für den Chichi-Faktor gibt’s immer noch Tiger of Copenhagen, mit viel Plastik- und China-Zeugs halt, aber in skandinavischem Design, und das darf ja zwischendurch bei allen Nachhaltigkeitsgedanken auch mal sein. Ist ja schliesslich ein Notfall.
  • Sprüngli-Alarm. So nennen wir das jeweils, wenn auf der App «Oje ich wachse» wieder mal eine dunkle Wolke auftaucht, weil das Kind offenbar gerade einen Entwicklungssprung durchmacht (bei allen Babys offenbar etwa im gleichen Alter). Das Kind ist dann empfindlich, weinerlich, kurz: arm und anstrengend. Da hilft Mama und Papa oft nur noch eines: Trost-Zucker. Und der kommt selten in schönerer und feinerer Form daher denn als Luxemburgerli vom – eben: Sprüngli!

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit dem Bahnhof Bern. Wir verschenken 2 Geschenkkarten Bahnhof im Wert von 200 Franken. Folgt uns auf Facebook und macht mit bei der Verlosung!

Shopping im Bahnhof Bern – www.sbb.ch