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Design, das mitwächst: Tische und Stühle

Interior-Designerin Kathrin Wiedmer gibt Tipps für schlaue und schöne Kinderzimmer-Möbel, die lange Freude machen (Teil 2). Mit Rabatt*!
Kooperation
5 Mrz 2019
Bilder — Clémentine Girardeau

In Teil 2 unserer Design-Serie gehts nun um Stuhl, Tisch und ihre Verwandten, oder besser um Mobiliar, das uns einlädt, Dingen einen Platz zu geben. Denn im Idealfall sind Möbelstücke nicht nur auf eine Art nutzbar. «Möbel für Kinder müssen anpassungsfähig sein», sagt Interior-Designerin Kathrin Wiedmer. Deshalb schätzt sie Hocker in unterschiedlichsten Formaten – von diesen multifunktionalen Helfern könne es in einer Familienwohnung kaum genug geben.

Hier ihre Favoriten in Sachen Stühle & Tische (auf denen ihr bei Mooris.ch übrigens 10% Kleinstadt-Rabatt erhaltet. Ach, sagen wir doch gleich: aufs ganze Sortiment!*) (In Teil 1 gings ums oft unterschätzte Licht im Kinderzimmer.)

Der kleine Windsor.
Dieser kleine Klassiker ist dem grossen Windsor Chair nachempfunden (entstanden Anfang des 18. Jahrhunderts in der Nähe von Windsor). Er ist leicht und robust zugleich – kleine Hände können den Stuhl gut greifen und schnell versetzen. Material und handwerkliche Herstellung entsprechen Kathrin Wiedmers Bedürfnis nach Wertigkeit. Sie ist überzeugt: «Schöne Dinge haben Bestand.» Je nach Farbe kann er eher nordisch oder royal anmuten. Wir stehen auf rot.
Kinderstuhl Atlas (hier weiss)

Ulmer Hocker von Max Bill.
Dieser Hocker (erfunden als mobiler Stuhl und Bücherträger für Studenten) ist leicht, robust und der unheimlich vielseitig: Er kann als Beistell- oder Nachttisch, als Regal oder eben als Sitzgelegenheit genutzt werden und passt in seiner Schlichtheit zu fast allem (Kathrin hat ein Modell aus Fichtenholz, es gibt ihn aber auch in bunten Farben). Im Zimmer von Tochter Ella dient er gern als Ausstellungsfläche oder als Ablage für das Puppenhaus.

Artek-Hocker von Alvar Alto.
Seit 1933 ein begehrtes, elementares Meisterstück, oft kopiert, aber als Original unerreicht: «Stabilität ist Sicherheit und mir im Kinderzimmer wichtig», sagt Kathrin Wiedmer dazu. Und tatsächlich ist der Stool E60 mit seinen 42 Produktionsschritten in Sachen Stabilität herausragend – und eben gleichzeitig ein Stück mit vielen Verwendungsmöglichkeiten. Natürlich gibt es alles auch in Kindergrösse, den Stool mit oder ohne Lehne, und auch den Tisch. Vor Mal- und Kratzspuren braucht man sich hier nicht zu fürchten, im Gegenteil: Seit 2006 sammelt die Initiative Artek 2nd cycle alte Stools und verkauft sie weiter. Eine Hommage an die Langlebigkeit eines Produkts. «Denn was sorgfältig ausgewählt und lange Jahre geschätzt wird, muss nicht entsorgt werden», wie Kathrin Wiedmer sagt.
Artek-Hocker für Kinder und für Erwachsene

Tische

Schulkarriere am Eiermann-Tisch.
Die Kleinen am Tisch des grossen Egon Eiermann tüfteln, rechnen, malen und eben mitwachsen lassen: Wenn Kathrin nicht schon ein Schulpult hätte (siehe nächster Punkt), dann würde ihre Wahl auf dieses Exemplar fallen. Gesehen in vielen Architekturbüros, bietet dieser Tisch die ideale Zone für Konzentration, die Kindervariante ist fest verschraubt und lässt sich praktisch in der Höhe verstellen. Dazu noch Kathrins Tipp: «Nicht die Wände, sondern den Raum möblieren: Weg von der Wand in den Raum gestellt wird der Kindertisch neue Blicke ermöglichen.»

Altes Schulpult.
Eine budgetschonende und praktische Variante für begnadete Brocki-Stöberer und Tutti-Muttis: das alte Schulpult. Es ist perfekt zum Arbeiten und mit der praktischen Klappen ist auch ruckzuck aufgeräumt.
Bärner Brocki

Fermob-Gartentisch.
Kindertische müssen viel mitmachen. Warum also nicht einen witterungsfesten Gartentisch zum Arbeits- und Bastelort für Drinnen umfunktionieren? Von Fermob gibts schlichte und leichte Kinder-Metalltische in fröhlichen Farben, robust, wie es sich für einen Outdoor Tisch gehört.

Retro-Kindertisch von Les Gambettes.
Wem das jetzt alles zu sachlich ist: Von Les Gambettes gibts allerliebste Kindermöbel im Retro-Stil. Und der kommt glücklicherweise immer wieder in Mode.

Plastik-Tischdecke mit Künstlerprint.
Mit diesem Plastiktischtuch, wie es die Berner Künstlerin Tamara Janes für das Restaurant Reithalle in Aarau designt hat, macht das Zusammenkommen am Boden Spass: Sie hat unzählige Pferde von eBay zu einem riesigen Wimmelbild versammelt. Auf dem Boden ausgerollt wird dieses Exemplar zum Lieblingsort nach den Hausaufgaben. (Bestellen kann man sie direkt bei der Künstlerin für 80 Franken in zwei Grössen.) Bei Kathrin Wiedmer dient die Tischdecke jeweils als Unterlage für Kindergeburtstage, «hier versammeln sich die Kinder, es ist (noch) der Mittelpunkt der Party». Multifunktional, halt.

In Teil 1 unserer Design-Serie haben wir von Interior-Designerin Kathrin Wiedmer gelernt, welch grossen Effekt gutes Licht im Kinderzimmer haben kann.

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