Der Totenkopf, der grüne Edelstein oder der Sack voller Goldmünzen: Die Bilder kommen einem sofort wieder bekannt vor. «Das verrückte Labyrinth» wurde früher wohl in vielen Haushalten gespielt und macht auch heute noch Spass. Mittels verschiebbarer Spielteile muss man sich den Weg bahnen zu einem bestimmten Bild – aber Achtung: Gewisse Teile sind auf dem Spielbrett fixiert und lassen sich nicht bewegen! Es gibt mittlerweile übrigens auch eine Juniorversion, die ist aber irgendwie nur halb so lustig – uns ist die Retro-Version lieber.
Das Spiel «Das verrückte Labyrinth» gibt es oftmals secondhand zu kaufen, haltet Ausschau in den Brockis! Ansonsten neu erhältlich für rund 42 Franken. Offiziell empfohlen ab 7 Jahren.
Quer übers Spielfeld auf gut Glück nach Gold suchen, einander gegenseitig ausrauben, gegen fiese Räuber anwürfeln – das ist «Goldgräber». Es zeigt sich schnell, wer eher der Typ Sammeln und sparen ist und wer auf Risiko geht und reihum angreift: Doch sind die Goldkegelchen einmal zuhause angekommen, sind sie in Sicherheit.
«Goldgräber» ist neu nicht mehr erhältlich, auf Flohmärkten on- und offline findet man es noch. Offiziell empfohlen ab 8 Jahren.
Ein bisschen Glück, ein bisschen Können, ein bisschen Strategie: «Phase 10» ist komplex. Nacheinander legt jede*r Spieler*in verschiedene Kartenfolgen und am Ende sollte man dabei möglichst wenig Punkte in den Händen halten. Manche Runden dauern recht lange – und manchmal wird sogar weitergespielt, wenn die Kinder schon schlafen.
«Phase 10» kostet neu rund 17 Franken. Offiziell empfohlen ab 10 Jahren.
«Skip Bo» ist eine Art Solitär oder Patience mit einem Gegenspieler. Auch hier geht es darum, den eigenen Kartenstapel so schnell als möglich abzulegen. Aber schön nacheinander, es gibt keinen Zeitdruck wie bei Ligretto.
«Skip Bo» kostet neu rund 25 Franken. Offiziell empfohlen ab 7 Jahren.
Die Kinder möchten sich bewegen, aber es regnet in Strömen und niemand will raus. Dann hilft «Twister»: Auf einer Plastikmatte müssen sich die Spieler je nach gewürfelter Figur verdrehen und verbiegen, wer mit Knie oder Ellenbogen die Matte berührt, fliegt raus.
«Twister» kostet neu rund 40 Franken. Offiziell empfohlen ab 6 Jahren, geht mit ein bisschen körperlicher Nachsicht auch schon früher.
Wer «anno domini» kennt, weiss sofort, wie «Hitster» funktioniert: Es gilt, verschiedene Song-Karten in die richtige Reihenfolge zu bringen. Mittels QR-Code, Handy und idealerweise einem Spotify-Account hört man das jeweilige Lied und kann einordnen. Wer Gruppe und Titel errät, erhält Zusatzpunkte.
«Hitster» kostet neu rund 30 Franken. Offiziell empfohlen ab 16 Jahren, geht mit ein wenig Hitparadenkenntnissen auch schon einiges früher.
Auch dieses Spiel kennen wir noch aus unserer eigenen Kindheit: Die zwei Spieler an je einer Seite des vertikalen Spielbretts versuchen, ihre eignen Chips mittels Drehen an den unterschiedlich grossen Scheiben so rasch als möglich nach unten zu bringen. Doch Vorsicht: Jede Drehung wirkt sich auch auf das Spiel des Gegenübers aus – Fsrustrationstoleranz ist gefragt.
Slotter haben wir neu nur in der französischen Version gefunden (für 20 Franken), man findet es aber auch regelmässig Secondhand, z.B. auf Tutti oder Ricardo. Ab 7 Jahren.
Was auch immer geht sind «Scrabble», «Jassen» und «Monopoly» sowie «Schiffe versenken». Auch «Stadt, Land, Fluss» fängt an, lustig zu werden, sobald die Kinder einigermassen schnell schreiben und lesen können. Und «Catan Junior» kann man auch gut spielen, wenn man die grosse Version der Siedler nicht kennt. Wer hat weitere Tipps? Gerne via Instagram!