Zappelfinger, Spiele und Sprüche: Das sind unsere liebsten Kinderbücher mit Liedern und Versli. Auch gut als Geburts-Geschenke!
Dieser Beitrag wurde aktualisiert im April 2023
Schlaf, Kindlein, Schlaf – und das wärs dann auch schon. Bevor man Kinder hat, beschränkt sich der Schlaf- und überhaupt der Liederfundus in den meisten Fällen aufs Minimum. Dabei sind Lieder und Verse toll und wichtig für Kinder. Folgende Büchlein haben sich bei uns und unseren Kinder bewährt – und sind auch schöne Geschenke für neue Eltern:
- Franz Hohler: Es war einmal ein Igel.
Hohlers furztrockener, zuweilen etwas geschmackloser Humor ist genau unsere Kragenweite. Der verfressene Bär, der dümmliche Hai, der fliegende Igel und all ihre spinnerten Tierfreunde bringen uns immer wieder zum Schmunzeln.
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- Edmund Jacoby: Dunkel war’s, der Mond schien helle: Verse, Reime und Gedichte.
Eine tolle Fundgrube! Haufenweise Wortspiele und Textklamauk, aber auch ernsthaftere Gedichte, u.a. von Goethe, Ringelnatz und Morgenstern.
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- Sybille Hein: Zippel Zappel Zappelfinger.
Schnusig illustriert und daher auch ein hübsches Geschenk.
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- Dorothee Zürcher-Maass: Värsli.
Ein wunderbares Värslibuch aus den 70er Jahren, neu aufgelegt vom Berner Vatter-&-Vatter-Verlag. Auch die Liedli sind sehr süss: Der Hansli am Bach/het luter guet Sach/het Fischli zum Zmorge/und Chräbsli zum Znacht.
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- Lorenz Pauli: Bim Fips machts Pips.
Das in berndeutschen Reimen erzählte Geschichtli vom lärmgeplagten Fips gipfelt in gegenseitigen nachbarschaftlichen Beschimpfungen («Dir syt tumm!» – «Nei dir syt tumm!») – Finden Kinder natürlich toll. Und am Schluss ist Ruhe, hoffentlich auch im Kinderbett.
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- Schwizer Chinderlieder (Buch mit CD)
Hier sind sie alle drin, die Klassiker; zudem mit schönen Illustrationen versehen, die schon kleine Kinder stundenlang gern anschauen. Die CD hilft dem Gedächtnis auf die Sprünge, wenn man keine Ahnung (mehr) hat, wie das Lied klingen sollte. Wird auch von den Kindern gern gehört. Fast etwas zu gern für strapazierte Elternnerven … (Hrsg.: Alfred Haefeli)
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- Joggeli, chasch au rite? – Schwizer Spieli und Sprüchli.
Lustige Abzählverse und Liedli, um das Kind auf den Knien reiten zu lassen: Hier sind sie alle drin, von allgegenwärtig bis unbekannt, von alltäglich bis skurril. Die lustigen Illustrationen helfen manchmal beim Erraten, worums in den teils alten Versen wohl geht (oder weiss jemand, was ein «Zinggelibingg» ist?
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- Chömed Chinde, mir wänd singe (Buch mit CD und App)
Schon mal gesehen, irgendwo schon mal gehört? Dieses Buch ist sozusagen die Hitparade der Kinderlieder. Wer nicht mehr sattelfest ist in Text und Musik kann die dazugehörige CD oder App nutzen.
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- C.Solé-Vendrell: Wer schüttelt die Pflaumen? Dieses Lieblingsbuch aus unserer Kindheit ist leider nur noch antiquarisch erhältlich.
Habt ihr auch Buchtipps zum Thema? Von uns zum Weiterlesen: Die Leseanimatorin Susi Fux erklärt, warum Lieder und Verse so wichtig sind für Kinder. Und hier haben wir unsere Lieblingsverse rausgeschrieben.