Bei Geschenken gilt für uns: weniger ist mehr, Erlebnisse sind besser als Dinge, wertig und langlebig ist besser als billig und trendy und lokal ist besser als importiert. Mit diesen Prinzipien im Hinterkopf haben wir hier euch unsere Geschenktipps für Frauen zusammengestellt. Ein paar davon passen auch für männliche Beschenkte ganz gut…
Ein paar Ohrringe oder eine Halskette vom Schweizer Online-Store Clomes, der übrigens von einem Berner Paar gegründet wurde und geführt wird. Für jene, die nicht gern online shoppen: In der Länggasse hats auch einen Showroom mit einer Auswahl der schönen Dinge, die von Schweizer und internationalen Jungdesignern in Handarbeit oder in kleinen Manufakturen hergestellt werden. Sieht so gar nicht kleinstädtisch aus, gell?
Ein Tagesplaner von Marjolein Delhaas bringt die To Dos vom Kopf aufs Papier. Übersichtlich, schlicht und schön. (Diesen Tipp haben wir übrigens von Key and the gang geklaut. Danke!)
Ok, eine Linck-Vase geht natürlich immer, gerade auch als sogenanntes «Push Present», aber zu Weihnachten freuen wir uns auch an einer wunderschönen Kaffeetasse oder einer Schüssel von Multitalent Hanna Büker, die zwischen Zürich und Saanen pendelt und die man sowieso auf dem Radar haben sollte. Hier gehts zu ihrem Online-Shop: Where The Shadows Fall.
Was auf den ersten Blick nach einem unnötigen Luxusprodukt aussieht, hat uns in der Anwendung total überzeugt: Das Haartüechli «Turbante», in Bremgarten von Frauen genäht, die sich eine neue Existenz aufbauen, in Bern erhältlich bei cinq étoiles, online überallhin verschickt. Weil der Handtuchturban eine Realität ist. Diese clevere Lösung sorgt nun dafür, dass er nie mehr in die Kaffeetasse fällt.
Eine Spende für einen guten Zweck im Namen der Beschenkten macht in vielen Fällen mehr Sinn als eine Schachtel Pralinen (ausser natürlich es ist eine Box von Choba Choba, eine Schweizer Schoggi mit Kakaobauern als Miteigentümern) oder ein Parfüm. Allerdings beobachten wir bei uns selber, dass beim «Spenden statt Schenken» manchmal noch eine Hemmschwelle besteht – das wollen wir ändern! Besonders unterstützenswert finden wir die Stiftung gegen Gewalt an Frauen und Kindern, welche Frauenhäuser in Bern und Thun betreibt. Oder der Verein Foodwaste.ch. Am besten aber, ihr findet eine Organisation, zu der ihr oder die Beschenkte einen persönlichen Bezug habt, bei ZEWO gibt es eine Übersicht zertifizierter Hilfswerke.
Zum Abschminken, als Tagespflege, für ins Haar und zum Massieren: Die Öle der Berner Lebensmittel-Manufaktur rohrohroh sind hochwertig, nicht erhitzt und lokal produziert. Viel mehr lassen wir nicht mehr an unsere Haut. Und bei Bedarf lässt sich daraus auch prima Salatsauce machen.
Dieser Anlass findet zwar erst am 22. März statt, aber dafür können wir uns länger darauf freuen: ein gemeinsamer Besuch an der Berner Museumsnacht, ausnahmsweise mal ohne Kinder. Dann begeben wir uns eine Nacht lang in fremde Welten und besuchen die Antikensammlung, die Cerny Inuit Collection und das Lichtspiel. Tickets sind im Vorverkauf ab dem 16.12. erhältlich. Weil wir mehr gemeinsame Erlebnisse brauchen und weniger Zeug.
Klar mögen wir unsere bequeme, eine Nummer zu grosse Baumwoll-Unterhose. Aber so einem Set hübscher (und erst noch nachhaltiger) Lingerie sind wir auch nicht abgeneigt. Umso mehr, wenn sie in der Schweiz produziert und an Models gezeigt wird, die aussehen wie Frauen, und nicht wie Photoshop-Fantasiewesen. Das alles bietet Thoughts of September aus Luzern.
Mit der Kaffeemaschine «The Else» von Adrianos macht sie ihren Kaffee schnell, ganz ohne Kapselmüll und im Notfall auch einhändig, während die andere Hand das Baby hält. Weil es in vielen Lebenslagen hilft, eine anständige Tasse Kaffee zu trinken. Ebenfalls geeignet für Start-up-Gründerinnen und die Freundin, die sich seit Jahrzehnten mit einer verkalkten Bialetti abmüht.
Eine Mitgliedschaft bei OMGyes, einer Art Online-Kurs für eine erfülltere weibliche Sexualität. Sehr explizit, aber gut umgesetzt und definitiv das Geld wert und sowohl mit oder ohne PartnerIn durchführbar. In Englisch, mit deutschen Untertiteln. Alternativ oder auch zusätzlich: einen Vibrator von Je Joue, beispielsweise den «Mimi soft», der sehr schlicht daherkommt, für grossartige klitorale Stimulation sorgt und in x verschiedenen Stufen und Rhythmen vibriert. Einfach schauen, dass ihn die Kinder nicht entdecken, sonst gibts allenfalls vorzeitigen Aufklärungsbedarf (alles schon passiert).